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Zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 1. Februar 2024 - 11:18 Uhr

Mittwoch, 20. Februar 2019

Wortklauberei:
"Einbahnwechselverkehr" oder "Blockverkehr"

Letzte Aktualisierung am 20. Februar 2019 - 10:03 h
   
Seit dem Beginn der Bauarbeiten im Bereich der noch zu Hamburg gehörenden Hauptverkehrsstraße "Ehestorfer Heuweg" (ab der Landesgrenze heißt diese Straße dann im Bundesland Niedersachsen "Emmetal"), hab ich mir das Elend vor Ort lange angeschaut.
Nein, ich hab nicht nur mal so eben kurz hingeschaut, ich habe viele Stunden mit meinen Spaziergängen innerhalb der "Baustelle" (und natürlich auch in dem schönen angrenzenden Wald auf der östlichen Seite)  zugebracht und, als mir das dann manchmal zu mühselig wurde, da hab ich mir meinen Klappstuhl mitgebracht und mich gemütlich in die Sonne gesetzt.
In meinem Alter darf man das, ich hab fast 80 Jahre auf dem Buckel.
  

Ich hatte mein Auge auf das Bauarbeiter-Geschehen gerichtet und auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der leidgeplagten Anwohner und die der vielen fremden Autofahrer.
Mein Vorrat an Empathie wurde allerdings zeitweilig arg strapaziert, wenn dann wieder einmal ein 40-Tonner hier unten am Rehwechsel in die Falle geraten war und arge Probleme mit seinem Wendemanöver hatte.
Die dort im Wendebereich stundenlang am Straßenrand geparkten Autos der Eltern von Schulkindern der Rudolf-Steiner-Schule, waren bei solchen Wendemanövern auch nicht gerade förderlich. 

Doch, die Planung und auch die Durchführung der Bauarbeiten im Seitenraum der Straße, die lassen sich nur noch mit dem Bau der Elbphilharmonie (nein mit dem Flughafen von Berlin fange ich hier nicht auch noch an) vergleichen:
Da wird so eine wichtige Hauptverkehrsstraße doch glatte 3 Monate vollgesperrt, obwohl nur im Seitenbereich, im Graben und unter dem Fuß- und Radweg, eine Hauptwasserleitung und 8 Plastik-Leerrohre für diverse Versorgungskabel verlegt wurden?  
  
Und jetzt, bei den ab dem 4. März anstehenden Bauarbeiten,
wie sieht es da aus?
Da hat sich doch der LSBG-Hamburg mit der Bürgerinitiative "VerkehrsnotSTAND Rosengarten" nach zähem Ringen auf 
eine täglich zweimal die Richtung ändernde Einbahnstraßen-Regelung auf einer Behelfsfahrbahn verständigt und die Verantwortlichen auf beiden Seiten wundern sich, daß da immer noch eine große Anzahl von Betroffenen mit dem Verzicht der Bürgerinitiative auf den bisher geforderten "Blockverkehr" nicht einverstanden sind?  
  
"Ja mei, wo sann mer denn do?", würde der Bayer sagen.
Eine Einbahnstraße, die von morgens 5 Uhr bis zum Mittag um 12 Uhr als Richtungsfahrbahn gen Norden geschaltet wird und dann um 12 Uhr mittags umgeschaltet wird und bis um 5 Uhr in der Früh in der Fahrtrichtung gen Süden freigegeben wird . . . ist das nicht auch ein echter "Blockverkehr" mit nur 2 groben Blöcken?
Was spricht denn nun noch dagegen, diese sehr großen Blöcke ein wenig in ihrer Zeitdauer zu verkürzen und diese Zeitdauer bedarfsabhängig zu regeln?
Das technische Know-how und die Gerätschaften sind verfügbar.  
  
- Wo ist das Problem? -  
  
Wenn man sich die Versprechungen des LSBG auf der Sitzung des Verkehrsausschusses im Rathaus zu Hamburg-Harburg (vom 14. Februar 2019) noch einmal genauer vergegenwärtigt, dann kommt man seitens des LSBG ja ohnehin nicht an an dem sogenannten "Blockverkehr", in einer irgendwie gearteten Ausgestaltung, vorbei.
Oder wie soll sonst sowohl der Busverkehr, als auch der Verkehr der Rettungsfahrzeuge, Ärzte und der Pflegedienste in beiden Richtungen realisiert werden?

Weitere Details zu einem fein geregelten "Einbahnwechselverkehr" (nur ein anderes Fachwort für eine "Einbahnstraße mit mehrmaliger Richtungsänderung", (nach dem Modell der "Sierichstraße") findet ihr in meinem Facebook-Beitrag vom 17. Februar - 11:59 Uhr

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