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Zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 1. Februar 2024 - 11:18 Uhr

Freitag, 19. April 2019

Ein findiger Schilderwechsler

Es mutet vorsintflutlich an, aber hier wird auf der Baustelle des Ehestorfer Heuweges zwei mal am Tage die Fahrtrichtung in der provisorischen Einbahnstraße von Hand gewechselt. Dazu müssen an insgesamt 4 Punkten insgesamt so etwa 24 Schilder umgedreht, entfernt oder wieder eingefügt werden.  
  
Dazu kommt extra aus der Ferne ein Sicherheitsbeauftragter mit seinem Rüstwagen angefahren. Meistens mit einem Van mit auf dem Dach hochfahrenden Gerüst mit einem grell-gelb blinkenden X. Dieser gute Mann muß nun zusehen, daß er zwischen sich noch weiterhin durchmogelnden Autofahrern behaupten kann und daß nicht gleichzeitig von beiden Enden der Baustelle (ca. 600 Meter) Autos in die in der Richtungsumstellung befindliche Straße einfahren und es zu "Begegnungen der unliebsamen Art" kommt.
Denn diese provisorische Baustraße ist zu schmal als daß zwei Pkw's heil aneinander vorbei fahren könnten.  
  
Bisher kam es im Zuge der Richtungsänderung in der Zeit von 11:3o bis 12:oo Uhr immer wieder zu Problemen durch verspätete Fahrer aus dem Süden (B75), oder durch voreilige Fahrer aus dem Norden (B73).  
  
Jetzt kam ein findiger "Umstellungsbeauftragter" auf folgende findige Idee:
1) Er fuhr mit seinem gelb blinkenden Kreuz auf dem Dach ein kleines Stück von Süden aus (Höhe Rehwechsel) in die Baustraße hinein und stellte die ersten 8 Schilder hinter sich um. Diese zeigten nun die Einfahrt in diese Straße als gesperrt an.  
  
2) An der Einmündung der Straße "Beim Bergwerk" wiederholte sich dann dieses Spiel mit weiteren 6 Schildern.  
  
3) 300 Meter weiter, an einer privaten Grundstückseinfahrt folgte das gleiche Spiel mit 6 Schildern, allerdings mit einer Besonderheit: 
In seinem Schlepptau befanden sich inzwischen einige illegal in die bereits von Süden aus gesperrte Straße eingefahrene Autofahrer.  
  
4. Nun ging's in Seelenruhe zur Einmündung der Straße Wulmsberggrund und es wurden weitere 6 Schilder umgestellt. Die Autofahrer im Schlepptau mußten sich gedulden.  
  
5. Das Ende der Baustelle war in Höhe der Straße Wulmsberg erreicht. Seine eingesammelte Autokolonne durfte endlich weiter fahren. 
Aber den nun schon durchstarten wollenden Autofahrern aus dem Norden machte er einen Strich durch deren Rechnung, die da meinten, daß sie schon weit vor der amtlichen Freigabezeit von 12:oo Uhr gen Süden fahren könnten.
Er mußte ja erst auch noch die Einbahnstraßen-Schilder hier am Wulmsberg umstellen und damit die Straße freigeben.
Zur Empörung einiger eiliger Autofahrer drehte der Sicherheitsbeauftragte sein Fahrzeug um und fuhr wieder in die Baustraße ein. Dort stellte er dann endlich auch die letzten 4 Schilder um und fuhr wieder gemächlich nach Norden zum Rehwechsel, eine Schlange der Autofahrer aus dem Norden hinter sich herziehend, die hier erstmals mit der ungewohnten, hier aber vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h, hinterher zuckelten.  
  
6) Am südlichen Ende angekommen entfernte er die vorher von ihm aufgestellten zwei Barrieren von der Straße und gab damit endlich den Weg nach Süden frei.

Das Ganze wickelte der "Schilder-Umstellungs-Beauftragte" in weniger als in der Sperrzeit (11:3o-12:oo h) vorgesehenen Zeit ab und er verhinderte damit zu fast 100 % "Begegnungen der unliebsamen Art" während des Richtungswechsels. 





Nein, hier fuhr während des Richtungswechsels kein verspäteter Autofahrer mehr ein . . . 👍

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