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Zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 1. Februar 2024 - 11:18 Uhr

Freitag, 20. September 2019

Reißerische Meldungen der Medien

Die Medien, vom öffentlich rechtlichen Rundfunk wie NDR-90,3, bis zum Hamburg Journal des NDR, bringen sich fast vor Katastrophenmeldungen um.
Zeitungen wie die Hamburger Morgenpost sind da noch schlimmer:

Schüler in Gefahr? 
Straße in Hamburg plötzlich abgesackt – Gas strömt aus!

Da wird in den ersten Meldungen am Donnerstag hervor gehoben, daß jetzt ein besonderes Augenmerk auf die nahe liegende Schule geworfen wird? 
Aber die liegt fast einen Kilometer nördlich von den Schächten des ehemaligen kleinen Bergwerks . . . aber "Kinder in Gefahr", das macht sich immer gut zur Stärkung des Bekanntheitsgrades eines Senders!
Und dann kam das ja alles ganz plötzlich . . .
Und dann ist da auch noch die Straße abgesackt und nicht nur ein Loch von knapp einem Meter Durchmesser entstanden.
Nein, wissen konnte das auch keiner vorher, daß da unter und seitlich der Straße die alten Stollen nicht sauber verfüllt sein konnten, wenn man sich die damalige Geschichte etwas genauer an sieht. Damals wurde das Bergwerk doch im Hau-Ruck-Verfahren geschlossen und die Stollen konnten in der kurzen Zeit gar nicht sorgfältig verfüllt werden - oder habe ich mich da etwas verlesen?

Daß hier, südlich der Vollsperrung, besonders ältere Menschen von der Kappung der Buslinie 340 und von der Straßensperrung hart betroffen sind, das scheint den Medien kaum  einer Erwähnung wert.
Daß hier die Pflegedienste aus dem Süderelbe-Bereich Schwierigkeiten haben, ihre Patienten zu versorgen und gar Anwohner der kaum befahrbaren Schleichwege (private Waldwege) Pflegedienst-Mitarbeiter angreifen, die sich erdreisten dort in der Grauzone der Legalität durch zu fahren, das ist kaum erwähnenswert.

Hauptsache die Straße wird für den künftigen Auto-Verkehr fit gemacht . . . was, da sind auch noch Menschen, die hier während der Baumaßnahmen leben?
Hier ist ein relativ sachliches Video des TV-Senders Hamburg 1

Straße sackt in Stollen ab
Ehestorfer Heuweg bleibt weiterhin gesperrt

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