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Zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 1. Februar 2024 - 11:18 Uhr

Psychologisches für Studenten

Letzte Aktualisierung am 22. Februaar 2019 um 07:06 h

Ein Besuch dieser Baustelle mit seiner Vollsperrung einer Hauptverkehrsstraße könnte sich auch für Studenten der Psychologie lohnen. Hier kann man viel über die Verhaltensweisen von uns Menschen lernen.

Wer die Verhaltensweisen von Verkehrsteilnehmern, die sich in Streßsituationen befinden, beobachten möchte, der kann dieses hier in freier Natur ausgezeichnet tun.

Erst an zweiter Stelle möchte ich mich hier mit der Betrachtung der menschlichen Art bei den zuständigen Entscheidungsträgern der  Behörden und deren Fachabteilungen befassen.
Vorweg: Hier ist ein erheblicher Unterschied für den Letzen in der Kette zu dem eigentlich entscheidenden (und auch weisungsbefugten) Vorgesetzten im oberen Bereich der Behörde zu sehen.

- So nach dem Motto:
- Den letzten beißen die Hunde.

- oder auch
- Der Überbringer der schlechten Nachricht wird geköpft.  
  
Bei überraschenden Verkehrssituationen zeigt sich hier die ganze Palette der menschlichen Emotionen und den verschiedensten daraus resultierenden Reaktionen auf diese, teils sinnlose, Vollsperrung einer durchaus wichtigen Verkehrsader.  
  
Zuerst möchte ich da einmal den Vater einer ca. 10 jährigen Tochter betrachten, denn er gehört zu den Einzigen der bisher von mir befragten, der nicht nur diese Vollsperrung verurteilt, sondern dennoch fordert, daß da eine stärkere Kontrolle stattfinden müsse, damit dort nicht auch nur ein einziger Autofahrer durchfahren könne.
Mit anderen Worten:
Alle, aber auch alle Autofahrer sollen hier durchfahren dürfen, aber es sollte eine strikte Verkehrsüberwachung erfolgen.

Dieser Mann ist im Widerstreit zwischen dem Unverständnis für diese Behörden-Willkür und andererseits ist er in Sorge um das Heil seiner Tochter, da sie ja auch von einem hier illegal durchfahrenden Autofahrer verletzt werden könnte.  
  
Dann kommen allerdings die vielen 'blinden' Autofahrer, die die zahllosen Hinweisschilder zwar gesehen haben, aber geistig nicht verarbeiten konnten oder wollten.
Diese Autofahrer kommen an der Straßensperre an und drehen dann wutentbrannt um. Dabei wird dann heftig Gas gegeben und die hier geltenden 50 km/h werden dann weit überschritten.

Hier droht eine akute Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer!

Weitere Ergebnisse meiner Befragungen und Beobachtungen folgen hier demnächst (natürlich anonymisiert) . . .  


Hier folgt etwas zur Entspannung, bevor es weiter geht:
Tresenschnack Folge 33 #LSBG
und
Tresenschnack Folge 47 #LSBG

harburg-aktuell.de
2.850 Aufrufe · am Freitag · 26.10.2018  

Horrorstories zu Harburgs Stausituation gibt es nicht nur zu Halloween. 
Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) tut alles dafür, dass wir diesen Verkehrs-Horror das ganze Jahr über haben. 
  


Solidarität mit den Schwächsten in der Gesellschaft 
  

Bei einer gemeinsam empfundenen Gefahr vereinen sich viele Individuen nur so lange, wie ihre persönlichen Belange in Gefahr sind. 
Wenn aber die größte Gefahr vorbei zu sein scheint, dann zeigt sich das wahre Gesicht des Einzelnen:
Je nach Sozialisation und der persönlichen Grundveranlagung, werden wir ganz schnell wieder zu Einzelkämpfern und sind auf unsere ureigensten Belange fixiert.

Am deutlichsten zeigt sich das beim Sankt Florians-Prinzip:
„Heiliger Sankt Florian / Verschon’ mein Haus / Zünd’ and’re an!“

Solidarität, Empathie und Altruismus sind inzwischen fast unbekannte Worte.
Wir entscheiden in der Politik, und leider oft im eigenen Leben, oft nach dem Mehrheits-Prinzip und drängen damit schutzbedürftige Minderheiten an die Wand.
Die alte Frage "Bin ich der Hüter meines Bruders?" scheint nur eine religiöse oder philosophische Grundlage zu haben, doch weit gefehlt. Der rudelartige Zusammenhalt bei Gefahr, der uns Homo Sapiens mit in die Wiege gelegt wurde, ist essentiell zum Überleben als Gruppe, aber inzwischen weitgehend verkümmert.
Und Letzteres nutzen die uns Regierenden oft weidlich aus. 
   In Sachen Verkehrseinschränkungen am Ehestorfer Heuweg kann man diese vorstehend beschriebenen Eigenschaften bei uns Homo Sapiens sehr gut beobachten:
Die größte Gefahr, die einer absoluten Vollsperrung dieser wichtigen Verkehrsader hat uns eine Weile lang zusammengeführt. Aber jetzt, wo die ganz große Gefahr der Vollsperrung nicht mehr droht, da ist es mit der Einigkeit im "Rudel" sehr schnell wieder vorbei und wir starten sogar noch einen Kleinkrieg untereinander, der völlig unsinnig ist.

Die Vollsperrung des Ehestorfer Heuweges ist, bis auf einen relativ kurzen Zeitraum von ca. 4 Wochen, vom Tisch.
Aber diese 4 Wochen haben es in sich, denn sie fallen voraussichtlich in die Vor-Weihnachtszeit, die ja besonders für Geschäftsleute besonders wichtig ist.  
  
Da wird dann schon mal seitens der Führungsschicht der Bürger voreilig der Sieg gefeiert, obwohl das ganze längst noch nicht in trockenen Tüchern ist.
Die Stichworte sind "Einbahnstraßen-Regelung" mit zwei mal täglich wechselnder Fahrtrichtung oder ein "ampelgeregelter  Blockverkehr", der bedarfsgerecht gesteuert wird.

Der Text hier ist noch nicht fertig und wird in Kürze fortgesetzt.

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