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Zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 1. Februar 2024 - 11:18 Uhr

Dienstag, 24. Oktober 2023

Die Grünen und der Ehestorfer Heuweg

Sorry, aber ich kam um diesen Spruch bei Facebook nicht umhin:

Frei nach Asterix und Obelix:

"Die spinnen doch, die Grünen!"


Was war geschehen?
Nun, da erschien im Hamburger Abendblatt ein ominöser Artikel von Lars Hansen am 
27.09.2023, 18:00 Uhr
unter dem Titel:
Ehestorfer Heuweg: Bald schon wieder eine Grossbaustelle?

Kein Wunder, daß sich Herr Althusmann ein paar Tage später mächtig befremdet im Wochenblatt über diesen neuerlichen Unfug mokierte:

8. Oktober 2023, 09:00 Uhr, von Pauline Meyer

ALTHUSMANN ÜBER ANTRAG DER GRÜNEN UND SPD

Wieder Ärger um den Ehestorfer Heuweg

In der Facebook-Gruppe VerkehrsnotSTAND Rosengarten ließen weitere Kommentare nicht auf sich warten . . .

Nun denn, die mit übersandte Kopie des Kommentares einer Leserin, (an das Hamburger Abendblatt gerichtet) möchte ich euch nicht vorenthalten, dient dieser doch ein wenig zur Versachlichung des Themas:

Kopie der Mail von Maren Meys vom 9. Oktober an Hamburger Abendblatt:

Guten Tag,

ich war sehr verwundert über den oben genannten Artikel.
Den Ehestorfer Heuweg kenne ich als Fußgängerin und mit verschiedenen Fahrzeugen und Hilfsmitteln. So komfortabel wie jetzt konnte man dort noch nie Radfahren und muss auch zu Fuß nicht mehr ständig zur Seite springen, wenn ein Radfahrer kommt.

In Ihrem Artikel sind verschiedene Sichtweisen dargestellt: einerseits geht es um Radfahrende, Fußgänger und Menschen mit Kinderwagen, Rollstühlen und Rollatoren, andererseits um die Anwohner und ihre Autos. Dabei wird offensichtlich davon ausgegangen, dass erstere Gruppe sich entlang der Straße bewegt und zweitere mit Autos den Fuß- und Radweg überquert.

Hier fehlt mir eine ganz andere Sichtweise: was ist denn mit den Anwohnern und deren Besuchern, die auch Fahrräder, Rollstühle, Rollatoren, Kinderwagen etc. benutzen? Sie überqueren auch schon mal die Straße um auf die andere Seite zu gelangen, und das nicht nur an den Querungshilfen. Ebenso ist es schon mal nötig, die Straße zu überqueren, wenn aus irgendeinem Grund der Weg auf einer Seite blockiert ist. Das ist mit Lastenfahrrad, Rollator, Rollstuhl etc. nicht so einfach, wenn die Steigung nur über einen Fahrradbordstein ausgeglichen wird. Es wäre also eine neue Barriere da! Wenn ich z.B. einen Rollstuhl schieben würde, müsste ich ihn möglicherweise rückwärts runter und hoch fahren. Das kostet auf der Straße zweimal Zeit zum Umdrehen und ist für die Person im Rollstuhl auch nicht angenehm.

In den letzten Tagen bin ich ein paarmal mit verschiedenen Sichtweisen den Ehestorfer Heuweg gefahren. Die größten Höhenunterschiede an den Einfahrten befinden sich auf dem Radweg. Auf zwei Rädern merkt man diese nur wenig. Schwieriger ist es mit einem dreirädrigen Fahrzeug, lässt sich mit Übung aber auch gut bewältigen (siehe Bild im Anhang. Die abgebildete Person hat eingewilligt, dass ich Ihnen das Bild schicke). Auf dem Fußweg, wo sich Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstuhl bewegen, sind die Höhenunterschiede deutlich geringer und stören daher nicht so sehr. So sieht es auf der westlichen Seite aus. Wer eine längere Strecke am Ehestorfer Heuweg zurücklegen will oder zügiger fortbewegen will, kann sich in beide Richtungen für diese Seite entscheiden.

Den im Zitat genannten Vergleich mit der B73 finde ich unpassend. Diese beiden Straßen kann man nicht miteinander vergleichen, außer dass auf beiden viel Durchgangsverkehr unterwegs ist. Beim Ehestorfer Heuweg sehe ich z.B. schon mal, dass jemand mit Rollator die Straße überquert, bei der B73 kommt das nur an den Ampeln vor.

Wenn wirklich etwas für den Komfort und die Sicherheit von den im Antrag genannten Personen getan werden soll, habe ich zwei andere dringendere Vorschläge: Erstens könnte der breite Fußweg am südlichen Ende des Ehestorfer Heuwegs öfter mal in voller Breite gereinigt werden, besonders jetzt im Herbst. Er ist oft nicht in voller Breite nutzbar, weil er monatelang unter Laub verschwindet. Und zweitens könnten die Roller und Fahrräder der Firma TIER, die besonders in der Nähe der Rudolf-Steiner-Schule stehen, entfernt werden. Sie blockieren oft den Gehweg, manchmal auch den Radweg und sind nicht nur im Dunkeln ein Hindernis, das gefährlich werden kann.

Viele Grüße

Maren Meys