Ein Besuch dieser Baustelle mit seiner Vollsperrung einer Hauptverkehrsstraße könnte sich auch für Studenten der Psychologie lohnen. Hier kann man viel über die Verhaltensweisen von uns Menschen lernen.
Wer die Verhaltensweisen von Verkehrsteilnehmern, die sich in Streßsituationen befinden, beobachten möchte, der kann dieses hier in freier Natur ausgezeichnet tun.
Erst an zweiter Stelle möchte ich mich hier mit der Betrachtung der menschlichen Art bei den zuständigen Entscheidungsträgern der Behörden und deren Fachabteilungen befassen.
Vorweg: Hier ist ein erheblicher Unterschied für den Letzen in der Kette zu dem eigentlich entscheidenden (und auch weisungsbefugten) Vorgesetzten im oberen Bereich der Behörde zu sehen.
- So nach dem Motto:
- Den letzten beißen die Hunde.
- oder auch
- Der Überbringer der schlechten Nachricht wird geköpft.
Bei überraschenden Verkehrssituationen zeigt sich hier die ganze Palette der menschlichen Emotionen und den verschiedensten daraus resultierenden Reaktionen auf diese, teils sinnlose, Vollsperrung einer durchaus wichtigen Verkehrsader.
Zuerst möchte ich da einmal den Vater einer ca. 10 jährigen Tochter betrachten, denn er gehört zu den Einzigen der bisher von mir befragten, der nicht nur diese Vollsperrung verurteilt, sondern dennoch fordert, daß da eine stärkere Kontrolle stattfinden müsse, damit dort nicht auch nur ein einziger Autofahrer durchfahren könne.
Mit anderen Worten:
Alle, aber auch alle Autofahrer sollen hier durchfahren dürfen, aber es sollte eine strikte Verkehrsüberwachung erfolgen.
Dieser Mann ist im Widerstreit zwischen dem Unverständnis für diese Behörden-Willkür und andererseits ist er in Sorge um das Heil seiner Tochter, da sie ja auch von einem hier illegal durchfahrenden Autofahrer verletzt werden könnte.
Dann kommen allerdings die vielen 'blinden' Autofahrer, die die zahllosen Hinweisschilder zwar gesehen haben, aber geistig nicht verarbeiten konnten oder wollten.
Diese Autofahrer kommen an der Straßensperre an und drehen dann wutentbrannt um. Dabei wird dann heftig Gas gegeben und die hier geltenden 50 km/h werden dann weit überschritten.
Hier droht eine akute Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer!
Weitere Ergebnisse meiner Befragungen und Beobachtungen folgen hier demnächst (natürlich anonymisiert) . . .
Tresenschnack Folge 33 #LSBG
und
Tresenschnack Folge 47 #LSBG
harburg-aktuell.de
2.850 Aufrufe · am Freitag · 26.10.2018
Horrorstories zu Harburgs Stausituation gibt es nicht nur zu Halloween.

Bei einer gemeinsam empfundenen Gefahr vereinen sich viele Individuen nur so lange, wie ihre persönlichen Belange in Gefahr sind.
In Sachen Verkehrseinschränkungen am Ehestorfer Heuweg kann man diese vorstehend beschriebenen Eigenschaften bei uns Homo Sapiens sehr gut beobachten:
Da wird dann schon mal seitens der Führungsschicht der Bürger voreilig der Sieg gefeiert, obwohl das ganze längst noch nicht in trockenen Tüchern ist.
Die Stichworte sind "Einbahnstraßen-Regelung" mit zwei mal täglich wechselnder Fahrtrichtung oder ein "ampelgeregelter Blockverkehr", der bedarfsgerecht gesteuert wird.
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