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Zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 1. Februar 2024 - 11:18 Uhr

Mittwoch, 20. März 2019

Mein alltäglicher Spaziergang

So eine sozialunverträgliche Art und Weise der Durchführung einer Straßenbaumaßnahme durch den LSBG-Hamburg bringt auch einige positive Aspekte und Überraschungen mit sich.  
  
Mein täglicher "Rentner Spaziergang" führte mich früher eher an der Straße Emmetal in Richtung Süden (Ehestorf) entlang und dann über den Erdlandweg zurück nach Hause.
Seit dem Debakel um die Straßensperrung im vergangenen Herbst wandere ich stattdessen nun in die nördliche Richtung bis zum Steakhouse Sukredo und dann wieder zurück.  
  
Auf niedersächsischen Gebiet heißt diese Hauptverkehrsstraße (Ausweichstrecke zur A7) noch "Emmetal", jenseits der Landesgrenze, auf Hamburger Gebiet, dann "Ehestorfer Heuweg".
Meistens ist es hier jetzt herrlich ruhig und man kann sogar die Vögel im angrenzenden Wald singen hören.
Die früher hier herunter donnernden Lkw-Karawanen sind verschwunden und die wenigen Straßenbauarbeiter in dieser "Großbaustelle" machen bisher kaum Lärm.  
  
So um kurz nach 16 Uhr machte ich mich gestern auf den Weg.
Auf dem täglich ab 11:3o Uhr bis um 5:oo Uhr am nächsten Morgen in nördlicher Richtung gesperrten Ehestorfer Heuweg herrschte wieder himmlische Ruhe.
Kein Bauarbeiter und keine Baumaschine weit und breit!
Auch die Straße wäre auf beiden Spuren gut in beiden Richtungen befahrbar. Lediglich im nördlichsten Teil, nahe des Waldweges "Wulmsberggrund", lag ein großer Haufen Asphalt-Platten auf der Straße. Diese hatten bisher zu dem jetzt freigelegten Fuß- und Radweg gehört.  
  
Gerade als ich die Grenze zwischen Niedersachsen und Hamburg überschritt, wurde diese Stille durch das leise Tuckern einer Goldwing ein ganz klein wenig gestört.
Nein, eigentlich dürfte dieses Motorrad hier nicht in die Straße hineinfahren, die Einbahnstraßen-Sperrschilder waren ja nicht zu übersehen . . .
Nun, diese Klippe umfuhr der Biker ganz elegant, indem er auf die linke Fahrbahn hinüber schwenkte, die ja eigentlich nur den Bauarbeitern zur Verfügung stehen sollte. Möglicherweise hatte der Biker dadurch auch noch das erhebende Gefühl, durch englische Gefilde zu fahren?
Sein Vorbild machte Schule, denn gleich hinterher kam ein schwarzer Fiesta, zögerte vor der verbotenen Einfahrt leicht und folgte dann der Goldwing auf der linken Bau-Spur. 
Als den Beiden dann auch noch mehrere Autos entgegen kamen, da sah das doch ganz lustig aus . . . ja, so fährt man auch in England.  
  
Am Ende der "Baustelle" im Norden angekommen sprach mich ein Radfahrer an und meinte, daß er mich von früher her kenne; Paul sei sein Name.
Ich hatte keine Ahnung, wen ich da vor mir hatte, bis er meinte, ich solle meinen Sohn von seinem früheren Schulbusfahrer grüßen.  
  
Ja, hier, an der "Einbahnstraße" begegnet man sogar alten Bekannten, die man fast 20 Jahre lang nicht mehr gesehen hat.
Dieser Ort hat sich inzwischen zu einer Art Nachbarschaftstreff entwickelt. Man redet wieder miteinander und fährt nicht nur mit dem Auto aneinander vorbei.
So eine Chaos-Bauplanung durch den LSBG-Hamburg hat also auch seine guten Seiten . . .

1 Kommentar:

  1. Der Sachverhalt ist so richtig. Auch ich gehe sehr häufig den Ehestorfer Heuweg entlang und beobachte recht kritisch. Kommt man am Nachmittag vorbei, dann ist meist nichts los. Manchmal wurden auch Teer entfernt, der erst vor einem halben Jahr erstellt wurde.

    Zusätzlich nervt der Stromerzeuger auf dem Waldparkplatz bei der Steinerschule entsätzlich. Das Ding läuft ständig und hat die sicher keine Schadstoffstufe erhalten. Es pestet!!!!

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